Ensete maurelii: Der Schmuckwert der roten Gartenbanane (Ensete maurellii) liegt in ihren roten Blattstielen und rot-grünen Blättern. Das saftig, dunkelgrüne Oberblatt steht in einem sehr schönen Kontrast zur rot gefärbten Unterseite. Innerhalb eines Jahres können rote Gartenbananen 0,5 bis 1,0 m an Höhe zulegen.
Im Alter von 6 bis 8 Jahren blühen die Pflanzen mit riesigen roten Blüten. Sie bilden allerdings keine essbaren Bananenfrüchte. Sie kann ideal als Kübelpflanze gehalten werden und ist auf jeder Terrasse ein echter Blickfang. Die Blätter sind stabil und nicht so windanfällig wie bei anderen Bananenarten.
Pflege: Die Pflanze liebt einen sonnigen bis halbschattigen Standort. Im Sommer kann sie draußen stehen, den Winter muss sie allerdings im Haus verbringen. Die Temperatur sollte dann nicht unter 10°C sinken. Die rote Banane ist nicht winterhart.
Im Sommer benötigt sie viel Feuchtigkeit, im Winter weniger gießen. Sollten die Blätter im Winter ein wenig welken, keine Sorge – in der Regel sprießen sie im Frühling wieder neu aus.
Im Frühjahr sollten jüngere Pflanzen in frisches Substrat und einen größeren Topf umgepflanzt werden. Bei älteren Pflanzen ist dies nicht erforderlich. Hier empfiehlt es sich, die oberste Schicht Erde herauszunehmen und mit frischer wieder aufzufüllen.
Sie benötigt viel Dünger. Alle 3-4 Wochen etwas Langzeitdünger o.ä. in den Boden einarbeiten.
Verwendung: nur Kübelpflanze mit sehr schönem Zierwert
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Arachis hypoguea: Wer hätte das gedacht? Botanisch betrachtet ist die Frucht der Erdnuss keine Nuss im eigentlichen Sinne, sondern eine Hülsenfrucht. Sie gehört der Familie der Hülsenfrüchtler an. Der englische Name der Erdnuss: peanut (zu Deutsch „Erbsennuss“) bestätigt die biologische Zugehörigkeit. Im Gegensatz zu den meisten anderen Hülsenfrüchten sind Erdnüsse allerdings roh genießbar.
Die Hauptanbauländer von Erdnüssen sind die USA, Argentinien, Sudan, Senegal und Brasilien. Aber auch bei unserem Klima wächst die Erdnusspflanze.
Verwendung: Eine kleine Menge der frisch geernteten Erdnüsse können roh probiert werden. Der Rest wird vor dem Verzehr getrocknet. Dazu die Erdnüsse mit Schale ca. 20 Minuten im Backofen auf 120°C bis 150°C erhitzt. Dann die Schale entfernen und die Erdnüsse mit dem roten Häutchen auf einem Backblech bei 160 ° C weitere 5-10 Minuten rösten. Anschließend salzen. Guten Appetit.
Pflege: Die Erdnusspflanze benötigt einen möglichst warmen und windgeschützten Standort. Das kann ein warmes Wohnzimmer, ein sonniger Balkon, ein Frühbeetkasten oder Hobbygewächshaus sein. Die Bodentemperatur sollte mindestens 18°C betragen. Im Handel gibt es spezielle Thermometer die in den Boden gesteckt werden. Während der Kultur sollte die Erde eher trocken sein. Es wird gegossen, wenn die Blätter „schlappen“.
Zwei bis drei Wochen nach dem Pflanzen erscheinen die leuchtend gelben Blüten. Sie verbreiten einen veilchenartigen Duft und blühen nur einen Tag. Die Blüten befruchten sich selbstständig. Der befruchteten Fruchtknoten strecken sich lang, krümmen sich und wachsen nach unten Richtung Erdboden. Dort drücken sie sich in das Erdreich hinein. In der Erde reift dann die eigentliche Erdnuss.
Das bedeutet die „Nüsse“ werden nicht von den Wurzeln gebildet wie z.B. bei Kartoffeln, sondern von den befruchteten Blüten die sich in den Boden bohren. Dieser Vorgang ist im Pflanzenreich sehr selten und ist botanisch ein „Highlight“.
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Cucumis sativus Gurke Honey Plus F1
Rarität! Außergewöhnliche Erscheinung mit großartigem Geschmack. Die weiße Mini-Snack-Gurke liefert früh viele, reife Früchte die bei einer Länge von ca. 20-25 cm und einem Durchmesser von 7-9 cm geerntet werden. Also nicht zu groß wachsen lassen. Die Pflanze ist hochproduktiv und wächst bis zu 180 bis 200 cm Höhe. Sie liefert glänzende 155-225 g schwere Früchte in nur 40 Tagen.
Sie hat eine glatte, blassgrüne bis weiße Schale und knusprig-knackige, honigsüße, goldfleischige Früchte. Durch das Fehlen der grüne Schale entfällt das Schälen und die Frucht schmeckt süßer. Bei grünen Gurken wird teilweise eine geringe Menge an Bitterstoff in der grünen Schale produziert. Dieser wirkt sich auf den Geschmack aus, daher schmeckt die weiße Snack-Gurke süßer.
Verwendung: Ideal für den frischen Verzehr der ganzen Gurke oder zu Snacks zubereitet. Durch die helle Schale wird sie nicht geschält, sondern wird komplett verzehrt. Dünn geschnitten sieht sie hervorragend im Salat aus. Auch ideal in sauer eingelegten Salat oder Gurken-Salat.
Pflege: Die Pflanzen benötigen eine Kletterhilfe oder an einem Strohband hochleiten, im Hobby-Gewächshaus oder im Kübel unter geschütztem Dach anbauen, warm und sonniger Standort, gutes Substrat aus Fachhandel verwenden, alle 2-3 Wochen mit Bio-Langzeitdünger versorgen.
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Lycopersicon esculentum L.:
Tomate Dark Tom
Ein Hingucker mit herausragendem Geschmack! Sehr gesunde Cocktailtomate mit ca. 35 g schweren Früchten und hohem Ertrag. Resistent gegen Kraut- und Braunfäule.
Die anfangs grüne Frucht verfärbt sich zur Reife in eine schwarz-rot Frucht. Die Sonnenseite der Frucht färbt schwarz und die sonnenabgewandte Seite ist eher rot-schwarz. Dies führt zu einer wunderschönen und appetitlichen Fruchtfarbe. Die zweifarbige Schale deutet auf die Geschmackssynergie hin: süßes sattes Rot und pikantes Purpurschwarz ergeben zusammen einen neuen dritten Geschmack. Der Geschmack ist fruchtig, erinnert an eine reife Pflaume und birgt auch Zimtnoten in sich.
Früh reif, wenn sich das Grün in ein Rot-Schwarz verfärbt hat. Bildet ganze Fruchttrauben.
Die Pflanzen werden bis zu 250 cm hoch und benötigen eine Stütze im Garten.
Verwendung: Die Früchte sind sehr schön als Snack, im Salat oder auf Pizzen. Versuchen Sie einmal ein Crumble mit dieser fantastischen Tomate.
Pflege: Durch die Kraut- und Braunfäule Resistenz benötigt Dark Tom nicht zwingend eine Überdachung im Garten. Sie kann auch im großen Kübel angepflanzt werden, sonniger Standort, gutes Substrat aus Fachhandel verwenden, ausreichend mit Bio-Dünger versorgen, Tomaten benötigen viele Nährstoffe.
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Allium tuberosum: Sogar besser als Schnittlauch! Schnittknoblauch sieht dem Schnittlauch sehr ähnlich, doch er blüht weiß und nicht violett. Seine Blätter sind flacher und nicht so röhrenförmig, aber sein Geschmack ist sogar intensiver und würziger als der vom Schnittlauch. Die Knoblauch-Note ist geschmacklich sehr bereichernd und sorgt für keine unangenehmen Ausdünstungen. Verwendet werden überwiegend die Blatthalme, aber auch Blüte und Knospe sind essbar und eignen sich sehr gut zur Dekoration. Er wird auch als chinesischer Lauch bezeichnet, die asiatische Küche schätzt die verdauungsfördernde Wirkung.
Verwendung: Geerntet wird von Juni – September und anschließend wird er ins Haus gestellt. Dort kann er über Winter weiter geerntet werden. Hervorragend für Kräuterbutter, Kräuterquark, Marinade sowie Dips. Aber auch in Rührei und Pfannengerichte und in Salaten, sowie in Nudelgerichten, Kartoffeln und Suppen – es gibt also fast kein Gericht wo er nicht passen würde. Konservieren geht in Form von Pesto, beim Einfrieren verliert er leider an Aroma, besser ist einfach frisch ernten, geht auch im Winter im Haus. Beim Ernten mindestens 10 cm an der Pflanze stehen lassen zum Nachwachsen. Die Blüten abschneiden und als haltbare Schnittblume verwenden, sie duften angenehm zart.
Pflege: sonniger bis halbschattiger Standort, anspruchslos gegenüber dem Boden, keine Staunässe, ideal für Kästen, Kübel, Hochbeet, zieht sich im Winter in den Boden zurück. Im Haus kann er auch im Winter geerntet werden.
Bilderlinks; Die Bilder stehen zur freien Verfügung.
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Lippia citriodora: Mmmh super intensives Orangen-Aroma. Sie ist wirklich eine Aroma-Bombe. Super geeignet für Desserts, für Mineralwasser, Cocktails und für Kuchen & Torten. Getrocknete Blätter werden im Herbst und Winter zu einem erfrischenden und belebenden Tee aufgebrüht.
Verwendung: Sie wird wie ihre große Schwester die Zitronenverbene verwendet. Die Orangenverbene ist eine Selektion und Weiterentwicklung aus der Zitronenverbene. Beide sind super intensiv aromatisch und sorgen für den Wow-Moment. Regelmäßig Triebspitzen ernten damit sie buschig wächst.
Pflege: Sie liebt einen sonnigen Standort, gelegentlich etwas Bio-Dünger in die Erde einarbeiten, regelmäßig ernten und Triebe abschneiden, dann wächst sie buschiger. Nicht winterhart: im Kübel anbauen und bei Nachttemperaturen unter 10 Grad ins Haus räumen und dort hell und warm überwintern, mäßig gießen.
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